Freiluft-Events arten in der letzten Zeit immer in einen Hard-Core-Krimi aus… bis zum Schluss war die Seilpark-Durchführung wettertechnisch ungewiss. Wir nahmen’s darum locker – und das Angstschlottern als Hintergrundgeräusch – und warteten bis die letzte Gewitterfront vorüberzog, was zeitlich perfekt mit dem Anmelden, Ankleiden und Instruieren harmonierte. Unsere 5 Wagemutigen starteten also um kurz nach 14 Uhr und verabschiedeten sich in die luftige Höhe.
Und hier noch ein paar Bilder direkt aus der luftigen Höhe und einen kurzen Sprung von Jacqueline https://youtu.be/oOk5EpzH59o
Die Bodenständigen schauten noch eine Weile den Luftwanderern zu und durchliefen dann gemächlich den Tierpark, mit der einen oder anderen Erfrischungspause. Es war wirklich sehr schön, die verschiedenen Tierarten bei einem entspannten Spaziergang anschauen.
Die Tierpark-Führung war nochmals ein Höhepunkt auf dem Tagesprogramm, Roland verstand es ausgezeichnet uns einige Tiere näher zu bringen, so erfuhren wir viel Wissenswertes um den Tierpark und die Pfleger. Sehr eindrucksvoll erzählte er von den Wölfen, die nicht so gut auf ihn zu sprechen wären und wohl nicht näherkämen, da sie seine Stimme hörten. Er hatte hier scheinbar das Los des unliebsamen Tierpflegers gezogen – bei Tierarztbesuchen oder sonstigen «schlimmen» Sachen muss er ran – so sind die Wölfe nur auf einen Pfleger nicht gut zu sprechen und alle anderen sind safe. Roland hielt sich dort extra eher im Hintergrund und die Taktik ging auf, die Wölfe liessen sich sehen.
Bei den Bären ist es genau andersrum, die kann er rufen und die freuten sich über jeden Besuch. Die Pfleger trainieren sie auch extra darauf damit sie – wenn wieder ein todesmutiger ins Gehege steigt – gerufen und aus der Gefahrenzone gelockt werden können und nicht abgeschossen werden müssten.
Obersüss waren auch die Fischotter, die beim kleinsten Zurufen von Roland angeschwommen kamen. Sie tollten direkt vor unserer Nase im Wasser rum. Auch die Enten/Gänse/??? waren ein Hit, die plapperten und riefen mit ihrem Geschrei den ganzen Tierpark wach.
Nun war die Stunde leider schon um und wir mussten schon fast pressieren, damit wir nicht allzu spät zum Essen kamen. Dabei liefen uns natürlich schon wieder tolle Tiere über den Weg – was dann doch zu einer Verzögerung führte.
Spektakulär – besser kann man das Ambiente beim Essen nicht beschreiben. Das riesige Vivarium im Hintergrund verlieh dem Abendessen einen stimmungsvollen Rahmen. Das Mund’Art-Team hat nicht zu viel versprochen, die Verköstigung mit regionalen Speisen war vorzüglich!
Danke euch allen – es war wieder ein wunderschöner Event mit tollen Menschen.